Freie Theatergruppe seit 1996

Leiterin: Edith Englich-Errens

Die Freie Theatergruppe ist ein Ensemble, das sich aus Oberstufenschüler:innen und Ehemaligen zusammen setzt. Es kann als Literurkurs oder als AG belegt werden.

Was wird geboten? An oberster Stelle steht Spaß, dicht gefolgt von Rollen ausprobieren, Ideen verwirklichen, das Leben mit vielen seiner Facetten kennenlernen, verstehen, wie Menschen funktionieren, …

Der Ensemblegedanke wird in der Freien Theatergruppe groß geschrieben und auch durch das gemeinsame Probenwochenende in einer Jugendherberge vertieft.

Aufgeführt wird jährlich, wobei schwerpunktmäßig moderne abendfüllende Stücke gespielt werden.

Probentermine

Stücke
1996: Friedrich Dürrenmatt "Die Physiker"
1997: Tennessee Williams "Die Katze auf dem heißen Blechdach"
1998: Luigi Pirandello "Sechs Personen suchen ein Autor"
1999: Arthur Miller "Hexenjagd"
2001: Dale Wassermann "Einer flog über das Kuckucksnest"
2001: Tankred Dorst "Gesellschaft im Herbst"
2002: Johann Wolfgang von Goethe "Faust 1. Teil"
2003: Ephraim Kishon "Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht."
2004: Joshua Sobol "Ghetto"
2005: William Shakespeare "Romeo und Julia"
2006: Nancy Kleinbaum "Club der toten Dichter"
2007: Wolfgang Hildesheimer "Der Drachenthron oder Die Eroberung der Prinzessin Turandot"
2008: Bertolt Brecht "Herr Puntila und sein Knecht Matti"
2009: Helge Schneider "Mendy - das Wusical"
2010: Arthur Miller "Tod eines Handlungsreisenden"
2011: Heinrich Böll "Die verlorene Ehre der Katharina Blum"
2012: Michail Bulgakow "Der Meister und Margarita"
2013: "Truman Show"
2014: "Dating für Verzweifelte und solche, die es werden wollen"
2015: Tennessee Williams "Endstation Sehnsucht"
2016: R.L.Stevenson/ B. Jeroffke "Jekyll und Hyde"
2017: Buchan/ Hitchcock "Die 39 Stufen"
2018: Woody Allan "Beziehungsstatus: ... kompliziert" (nach seinem Film "Hannah und ihre Schwestern")
2019: Umberto Eco „Der Name der Rose“
2022: Mary Chase „Mein Freund Harvey“

25-jähriges Bühnenjubiläum mit der Komödie “Mein Freund Harvey” gefeiert

Engagiertes Spiel der Freien Teatergruppe

[Juni 2022] Ein Vierteljahrhundert Bühnenarbeit und zwei wunderschöne Theaterabende mehr – das verdanken wir am Freiherr-vom-Stein der Freien Theatergruppe der Schule, insbesondere aber unserer lieben Kollegin und Lehrerin Edith Englich-Errens. Trotz Corona-Zwangspause, Quarantänevorschriften und den Widrigkeiten hinsichtlich der Bespielbarkeit unserer Aula haben sie und das Ensemble unerschütterlich an den Erfolg der Aufführung geglaubt - zu Recht: Die zwei Jahre verspätete Aufführung der Komödie „Mein Freund Harvey“ im Pfarrsaal St. Andreas war geprägt von großer Spielfreude der Akteure und erheiterte das Publikum in vorzüglicher Manier.

In der Rolle des wohlhabenden Elwood P. Dowd gefiel Matthias Wübken, der Mitspielende und Publikum von seinem felsenfesten Glauben an einen Puka in Form eines über zwei Meter großen weißen Hasen namens Harvey überzeugte. Seine weiblichen Verwandten, verkörpert von Lisa Hauer und Lisa D’Anna, stellten die verzweifelten, und im Falle der Schwester selbst leicht in den Wahnsinn zu treibenden Gegenspielerinnen dar. Das Vorhaben, den charmanten und im Allgemeinen mit klarem Verstand ausgestatteten Dowd in eine psychiatrische Anstalt einzuweisen, führte im Verlauf des Abends dazu, dass Schwester Virginia beinahe selbst zur Insassin der Heilanstalt wurde, denn das Team aus Ärzten und Pflegepersonal der Einrichtung (Anna Milioto, Henrik Wiegand, Christian Nagel, Julius Povlsen) erwies sich als allzu befangen in der eigenen Lebenswelt, um eine wirklich treffsichere Diagnose stellen zu können, und auch Anwalt Peter Gaffney (David Geschonnek) trug erheiternd wenig zur Klärung der Vorgänge bei. In den Nebenrollen überzeugten Janina Straub und Denisa Mican als Damen der gehobenen Gesellschaft sowie Claire Leuzinger als clevere Taxifahrerin, die der Welt der Möchte-Gern-Reichen-und-Schönen ihren nüchternen Realismus entgegenzusetzen hatte.

Am Ende des Abends blieb die Frage offen, ob Riesenhase Harvey eine raffinierte Erfindung, eine alkoholbedingte Erscheinung oder doch eine psychische Erkrankung ist. Das Publikum hatte auf jeden Fall sein Vergnügen und freut sich auf weitere Aufführungen des Ensembles. Denn eine Abschiedsaufführung war dieses Bühnenjubiläum sicher nicht. Weiter so!

Gundula Jende-Soeken (Redaktion)

(c) Klaus Grefges Mein Freund Harvey 2022

Mord im Kloster (2019)

Klosteratmosphäre in der Schulaula

Die Freie Theatergruppe des Freiherr-vom-Stein- Gymnasiums brachte unter der Leitung von Regisseurin Edith Englich-Errens wiederholt ein Meisterwerk auf die Bühne. Am Freitag und Montag (13. und 16. September) performten die Schülerinnen und Schüler an der Seite von einigen Ehemaligen eine Version des Romans "Der Name der Rose" von Umberto Eco. Klasse Schauspieler, denen ihre Freude am Schauspiel deutlich anzumerken war, überzeugten in ihren Rollen und rissen in tollen, selbstgenähten Kostümen das Publikum mit ins Mittelalter, wo drei geladene Mönche versuchten, die vielen rätselhaften Morde im Kloster zu lösen. Vor einem extra angefertigten Bühnenbild wurden den Ermittlern immer wieder neue Probleme gegenüber gestellt, die es zu lösen galt. Das Publikum erlebte einen spannenden Abend, den es mit viel Szenenapplaus belohnte.

Verena Wolf

Der Name der Rose (2019)

Die Freie Theatergruppe proudly presents:

Der Name der Rose

Nach Umberto Ecos Roman

Freitag, 13.9. und Montag, 16.9.19
um 19:30 Uhr

in der Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, 51375 Leverkusen-Schlebusch

Mönche, Nonnen, Mittelalter, Mord.
Wer hat seine Hände bei den mysteriösen Todesfällen im Spiel? Ist es Zauber, sind es Dämonen, wie einige Nonnen glauben, oder weisen die Todesarten auf die Apokalypse hin, vor der die alte Schwester Alinarda warnt? Oder stecken allzumenschliche Begierden und Unzulänglichkeiten dahinter – einer Frage, der die Mönche William von Baskerville, Michele von Cesena und Adson von Melk nachgehen wollen, daran aber immer wieder gehindert werden. Gekommen sind sie eigentlich, um an einem Disput über die Armut der Kirche mit Abgesandten des Papstes teilzunehmen. Durch die Anwesenheit von Bernard Gui, dem skrupellosen Inquisitor, werden aber die Jäger zu Gejagten.

Beethoven - ein Familienkonzert (2019)

Ludwig van Beethovens Leben und Werk wird am Samstag, 30.3.2019 um 16.00 Uhr in der Christuskirche und am Sonntag, 31.3.2019 ebenfalls um 16.00 Uhr in der Friedenskirche beleuchtet. Seine für die damlaige Zeit ungewöhnliche Musik, gespielt vom Orchester der Musikschule, sowie zeitgenössische Lieder, am Sonntag gesungen von unserer Klasse 6a, vermitteln ein lebendiges Bild seines Schaffens. Durch das szenische Spiel der Freien Theatergruppe bekommt man einen lebendigen Einblick in seine Geschichte.

Der Eintritt ist frei.

Freie Theatergruppe: Woody Allen auf der Bühne (2018)

Die Freie Theatergruppe des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums trumpfte am vergangenen Freitag und Montag (15. / 18. Juni 2018) mit ihrer Adaption des Woody-Allen-Klassikers „Hannah und ihre Schwestern“ unter dem eigenen Titel „Beziehungsstatus: … kompliziert“ auf. Die Truppe, die zum Teil aus aktuellen, zum Teil aus ehemaligen Schülern und Schülerinnen besteht, sorgte für einen sehr amüsanten, kurzweiligen Abend: Drei ungleiche Schwestern, ein  Ehemann auf Abwegen, ein Hypochonder auf Sinnsuche, ein  verkanntes Malergenie und einige mehr geraten in immer kompliziertere  Liebeswirren.

Die Regisseurin Edith Englich-Errens verstand es, den Wortwitz der Dialoge so auf die Bühne zu transportieren, dass bei teils komödiantischen Glanzleistungen immer auch die für Woody Allen so typische Tragik und pessimistische Weltanschauung durchschimmerte. Das Publikum in der Aula der gastgebenden Gesamtschule Schlebusch goutierte die sehr unterhaltsamen Darbietungen mit viel Gelächter und häufigem Szenenapplaus.

Moritz Mittelberg-Kind

Ist es in Ordnung, wenn der eine Partner den anderen betrügt? (2018)

Ankündigung

Ist es in Ordnung, wenn der eine Partner den anderen betrügt und der andere es nicht merkt?  Ist es in Ordnung, wenn der eine Partner den anderen betrügt, der andere es nicht merkt und die dritte Person die Schwester der eigenen Frau ist? Ist es in Ordnung, wenn der eine Partner den anderen betrügt, der andere es nicht merkt, die dritte Person die Schwester der eigenen Frau ist und in einer festen Beziehung lebt? Ist es in Ordnung, wenn der eine Partner den anderen betrügt, der andere es nicht merkt, die dritte Person die Schwester der eigenen Frau ist, in einer festen Beziehung lebt und deren Partner nichts von alledem ahnt? …

Wer glaubt, das Leben sei einfach, kennt noch nicht das neue Theaterstück der
Freien Theatergruppe des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums.

 

Beziehungsstatus: … kompliziert
(nach Woody Allens Film “Hannah und ihre Schwestern”)

am 15. und 18. Juni 2018 um 19.30 Uhr
in der Aula der Gesamtschule Schlebusch, Ophovener Str. 4

und erwarten (natürlich einfache) Lösungen zu ALLEN dringenden Fragen des Lebens, die von sinnsuchenden, verzweifelten, realitätsfernen, traumverlorenen, … Menschen gestellt werden können.

Bitte beachten: Aufgrund von Baumaßnahmen findet die Aufführung nicht in der Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums statt, sondern in der Gesamtschule Leverkusen Schlebusch.

Edith Englich-Errens

Die Freie Theatergruppe spielt: Die 39 Stufen (2017)

Die Freie Theatergruppe des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums spielt John Buchans und Alfred Hitchcocks amüsantes Kriminalstück

Die 39 Stufen

Richard Hannay langweilt sich. Um sich die Zeit zu vertreiben, geht er ins Theater. Ein Fehler, denn von da an überschlagen sich die Ereignisse: seine attraktive Abend-bekanntschaft, die sich als Spionin entpuppt, wird in seiner Wohnung ermordet; er flieht, nun unter Mordverdacht, um England  und sich zu retten. Wo immer er schöne Frauen trifft, muss er mit Verrat oder einem eifersüchtigen Ehemann rechnen. Mord , falsche Polizisten, gefährliche Felsspalten, schottisches Wetter erschweren sein Leben ungemein. Zudem auf der Bühne zu sehen: völlig inkompetente Piloten, viel zu neugierige Wirtsleute, aufdringliche Unterwäschevertreter, verkehrsbehindernde Schafe ... alles verpackt in eine rasante, aberwitzige Spionagekomödie.

Die Aufführungstermine sind
Freitag, 15. September 2017 sowie
Montag, 18. September 2017, jeweils um 19.30 Uhr in der Aula der Schule.

Edith Englich-Errens

Adrenalin pur: Jekyll und Hyde am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium (2016)

Rückblick

Knackende Genicke, farbige Drogencocktails und ein gewalttätiger Junkie – vollgespickt mit spannenden Aktionen und phantasievollen Einfällen war die am 9. und 12.9.2016 am Freiherr-vom-Stein- Gymnasium von der Freien Theatergruppe aufgeführte Inszenierung von Jekyll und Hyde, einem Drama von Robert Louis Stevenson und Bernd Jerofke in der Regie von Frau Englich-Errens.
Keinen Augenblick der Langeweile versprach die Story um die renommierte, von Ehrgeiz besessene Dr. Jekyll, welche durch das Mischen von Drogen die Grenzen des Menschen auf die Probe stellt. Gott zu spielen meint immer auch den Teufel hervorzurufen – in der Figur des Hyde. Die Auslöschung des Bösen bedeutet gleichzeitig auch die des Guten – und so muss die Inszenierung im Selbstmord enden. Zum Glück lockern die von Schülern geschriebenen Nebenhandlungen das düstere Stück ein wenig auf.
Adrenalin geladen verlassen die Zuschauer den Saal. Fragen nach Drogenwirkung, den Gesellschaftsnormen, die Personen einschränken, nach der Wissenschaft, die versucht Gott zu spielen, nach der Tragik einer Persönlichkeitsänderung, die von Freunden nicht gestoppt werden kann, schwirren im Kopf herum und beschäftigen eben diesen noch nachhaltig.

Insgesamt eine sehr gelungene Inszenierung! 

Tillmann Rings

Freie Theatergruppe: Jekyll and Hyde

Jekyll und Hyde (2016)

Die Freie Theatergruppe des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums spielt Jekyll und Hyde

nach der Novelle von Robert Louis Stevenson, in der Bearbeitung von Bernd Klaus Jerofke.

Die gewaltbereite Hyde versetzt London in Angst und Schrecken. Es scheint eine Verknüpfung zwischen der wohltätigen Wissenschaftlerin Dr. Jekyll und dieser merkwürdigen Kreatur zu geben, wie Jekylls Freunde, die Rechtsanwältin Utterson und der Arzt Dr. Lanyon herausfinden. In der Tat ist Hyde die Verkörperung der in Jekyll wohnenden amoralischen Seite, welche durch eine von der Forscherin entwickelten Droge hervorgerufen wird, sich mit der Zeit aber nicht mehr beherrschen lässt.

Die Aufführungstermine sind:

Freitag, 9. September 2016 sowie Montag, 12. September 2016,
jeweils um 19.30 Uhr in der Aula der Schule.
 

Plakat                                                                 Edith Englich-Errens

Endsation Sehnsucht (2015)

von Tennessee Williams

Die kultivierte, aber labile Lehrerin Blanche (Britta Harms) sucht Unterschlupf bei ihrer Schwester Stella (Lisa Hauer) im schwülen New Orleans. Sie will ihre Vergangenheit vergessen. Als Blanche den schüchternen Mitch (Oliver Nöhre) kennen lernt, träumt sie sogar von einem neuen gemeinsamen Leben mit ihm. Doch Stellas brutaler Ehemann Stanley Kowalski (Richard Sengfelder), ein polnischer Einwanderer, bedrängt Blanche zusehends, bis ihre Auseinandersetzungen schließlich in  Blanches totaler psychischer Zerrüttung gipfeln.

In weiteren Rollen: Tillmann Rings als Pablo, den Blanche zu verführen sucht, Selim Derkorn u.a. als Arzt einer Nervenheilanstalt, Joana Wilms u.a. als Krankenschwester dieser Anstalt sowie Julia Däschinger und Kaspar Dedy als Nachbarn, die  gleichzeitig als Blick in Stellas und Stanleys Zukunft fungieren.

Am Freitag, der 28. und Montag, der 31. August 2015, jeweils um 19.30 Uhr

Freie Theatergruppe: Dating für Verzweifelte und solche, die es werden wollen (2014)

Was macht man, wenn man das Hochzeitskleid schon gekauft hat, aber kein Bräutigam zur Verfügung steht? Oder wenn man keinen Mangel hat außer an einer geeigneten Partnerin? Oder wenn man endlich einmal jemanden kennenlernen will, der nicht immer nur das Eine will, nämlich Heiraten und Familie? Die Lösung liegt auf der Hand: Speed Dating – bei minimalem Input in kürzester Zeit den maximalen Output erzielen. Eine ironisch-sarkastische Komödie über Singledasein und die Suche nach der „einzig wahren Liebe“ treibt die Charaktere mit viel Tempo über die Bühne, in die Arme der geliebten Person, in die Verzweiflung oder an den Rand des Wahnsinns.

Gespielt von der Freien Theatergruppe

Aufführungstermine:
Freitag, 12. September 2014 und
Montag, 15. September 2014

jeweils um 19.30 In der Aula

Truman Show (Freie Theatergruppe) (2013)

In Trumans Leben läuft die Kamera mit, egal, was er macht – und er weiß es nicht. Denn er lebt in einer eigens für ihn geschaffenen Welt, die die Regisseurin Christin für ihn kreiert hat. Alle Menschen seiner Umgebung sind in Wirklichkeit Schauspieler – seine Frau, sein bester Freund, seine Mutter, … . Als eines Tages ein Scheinwerfer wie aus dem Nichts Truman vor die Füße fällt, beginnt er seine Mitmenschen genauer zu beobachten und kommt zu merkwürdigen Erkenntnissen [mehr].
Die Rheinische Post schreibt: Die Freie Theatergruppe am Freiherr-vom Stein-Gymnasium bringt den Film "Truman-Show" gekonnt auf die Bühne. Druckversion

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