Vielleicht habt ihr schon mal die Plakette neben dem Haupteingang gesehen: „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Diesen Anspruch auch im Schulalltag umzusetzen ist ein Anliegen, das besonders die Sozial-AG engagiert verfolgt. Und das führt öfters zu kreativen bunten Lösungen – wie einem Plakatwettbewerb.
Vorausgegangen war, dass einige Schülerinnen der Sozial-AG an einer Veranstaltung im Rathaus zum Thema Diskriminierung teilnahmen. Einen Tag lang besuchten sie verschiedene Workshops. Danach gründeten Lina, Hannah und Jonathan den Antidiskriminierungs-AK, der sich mit genau diesem Thema beschäftigt. Nach einer Umfrage in unserer Schule, laut der die Schüler:innen sich bessere Aufklärung wünschten, planten sie zusammen mit der wupsi, dem Lise-Meitner-Gymnasium und der Theodor-Wuppermann-Hauptschule den Plakatwettbewerb zum Thema „Vielfalt fährt mit!“
Aufgerufen waren alle Schüler und Schülerinnen, sich zu beteiligen und ihre kreativen Werke einzureichen. Das taten auch sehr viele – Gruppen und einzelne Schüler gaben insgesamt 40 toll gestaltete Plakate ab, die im Foyer ausgestellt wurden. Die besten Entwürfe wurden in einem Schulwettbewerb gekürt. Die Jury bestand aus dem Antidiskriminierungs-AK und Frau Mönning. Bevor bei der Siegerehrung die ersten Plätze geehrt und mit Gutscheinen prämiert wurden, informierten die Schüler des AKs über Diskriminierung und ihre Formen. Unruhig wurde es, als das Publikum nach persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung gefragt wurde und persönliche Erlebnisse geteilt wurden. Trotz Problemen mit der Technik hörten die Schüler:innen gespannt zu und applaudierten laut für die Gewinner: Die ersten vier Plätze belegten Anne-Sophie Verheugen (Platz 1), Ella Kauffmann (Platz 2), Nele Stroben und Lucie Rodehüser (Platz 3), Clara Osenau und Emil Wolf mit Roman Jacob (Platz 4). Ihre Plakate werden damit ab Dezember in den Bussen der wupsi hängen, also haltet die Augen offen!
Zuletzt warben die AK-Mitglieder, mal beim wöchentlichen Treffen montags in der 7. Stunde im Raum 2103 (beim kleinen Foyer) vorbeizuschauen. Denn: „Wir brauchen eure Ideen!“
von Finja Pillep