Fake News: gefährliche Unwahrheiten im Internet

Wir alle nutzen das Internet intensiv zur Kommunikation und als Informationsquelle. Doch woher wissen wir, welchen Informationen wir vertrauen können und welchen nicht? Mit dieser Frage haben wir, die Klasse 8b, uns am Dienstag, den 23.04.2024, intensiv in einem Workshop zu „Fake News“ auseinandergesetzt.

Dazu hatte unser Deutschlehrer, Herr Heckl, eine Mitarbeiterin der Stadtbibliothek Leverkusen, Tanja Grujer, eingeladen. Sie führte uns durch einen sehr interessanten, dreistündigen Workshop. Mit ihrer freundlichen und humorvollen Art schaffte sie es, uns alle zu begeistern. Frau Grujer, die selbst in ihrer Freizeit gerne mal in den sozialen Medien unterwegs ist, begann ihre Präsentation mit einer lebhaften Erklärung darüber, was Fake News sind.

Sie beschrieb diese als vorgetäuschte Information, gefälschte Bilder und manipulierte Aussagen. Fake News werden im Internet hochgeladen, um Klicks, Geld und Aufmerksamkeit zu erhalten und insbesondere bestimmte Meinungen oder Ansichten zu verbreiten. Das kann sehr gefährlich sein! Mit einigen Beispielen hat Frau Grujer uns verdeutlicht, wie leicht es ist, zwischen all den Informationen die Wahrheit zu verlieren.

Doch was kann man dagegen tun?

Frau Grujer gab uns viele Tipps und Hinweise im Umgang mit Fake News. Hier ihre drei wichtigsten Ratschläge:

  • Zum einen sollte man stets einen kritischen Blick beim „Surfen“ im Internet beibehalten, da jede Information möglicherweise falsch sein könnte. Deswegen ist Wachsamkeit beim Lesen sehr bedeutsam.
  • Im Zweifel hilft es immer, seriöse Quellen zu nutzen, um die Informationen überprüfen zu können.
  • Wenn man eine Fake News findet, sollte man diese nicht weiterverbreiten. Besonders hilfreich ist es, diese an die Plattformbetreiber (z.B. YouTube) zu melden. Denn dann wird vermieden, dass andere User auf dieselbe Nachricht reinfallen.

Während des gut durchgeplanten theoretischen Teils des Vortrags von Frau Grujer wurden wir Schüler immer wieder mit eingebunden. „Ich fand es super, dass wir mitreden konnten und oft nach unseren eigenen Erfahrungen gefragt wurden“, meint Linda.

Anschließend konnten wir Schüler aktiv mitarbeiten und das vorher Erlernte praktisch anwenden. Dafür bekamen wir ein Tablet und haben Übungen zum Überprüfen von bestimmten Nachrichten gemacht. Zum Beispiel mit einer Nachrichtenseite, die für Schüler:innen erstellt wurde. Unsere Aufgabe war es, in Partnerarbeit die dort eingebauten Fehler oder Fake News zu finden. „Das hat richtig Spaß gemacht!“, findet Marja. 

Außerdem zeigte uns Frau Grujer ein Tik-Tok-Video, in dem tatsächlich jemand behauptete, die Erde wäre flach. Dies war zwar ziemlich lustig aber auch beunruhigend, weil es nicht wenige Personen gibt, die so etwas glauben und weiterverbreiten. Auch wenn das vollkommener Blödsinn ist. 

Als Frau Grujer nach drei Schulstunden unsere Klasse verließ, waren wir nicht nur besser informiert, sondern auch bestens unterhalten. Frau Grujer hatte nämlich die ganze Zeit über ein Lächeln im Gesicht und hatte immer ein paar Witze parat.

Nun wissen wir genauer über die Gefahren des Internets Bescheid. Aber wir alle sollten wachsam sein und immer erst kurz nachdenken, bevor wir Inhalte liken oder teilen. Wer das nicht tut, läuft Gefahr, Fake News zu verbreiten.

von: Lorena Niestroj und Nele Chmilewski (8b)

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