Das machen wir noch mal - so das erste Fazit aller Organisatoren des ersten StuBo-Elternabends am Freiherr-vom-Stein.
Es war ein Experiment, wir ahnten nicht, dass sich rund 100 Eltern, Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 bis Q2 im Stein-Café einfinden würden, um sich über die Angebote der Schule und den landesweiten KAoA- Prozess (Kein Abschluss ohne Anschluss) zu informieren. Wir hatten gehofft, mit diesem Angebot einen Bedarf zu treffen und die Rechnung ging auf.
Eltern sind die ersten Ansprechpartner, wenn es um die Berufsorientierung unserer Kinder geht. Doch kennen Eltern die Angebote in der Schule? Z.B. das Bewerbertraining oder die Berufsberatung der Agentur für Arbeit vor Ort? Wie können Eltern bei der Suche nach einem Platz für das Schülerpraktikum oder die Berufsfelderkung unterstützen? Und wie informiert man sich über Hochschulen und Studiengänge? Was können Schule und Eltern gemeinsam tun, um in dieser wichtigen Phase zu unterstützen?
Zu diesen Fragen berichteten Jürgen Klisch, Julia Alldridge und Monika Kaiser stellvertretend für das StuBo-Team unserer Schule. Irina Kruck von der Agentur für Arbeit stellte ihr Beratungsangebot vor und gab Tipps, was Eltern tun können. Ihr Rat: „Hören Sie zu und lassen auch mal spinnerte Ideen zu.“ Im Gespräch miteinander können dann Stärken und Schwächen, Wünsche und auch mal ein Plan B entwickelt werden.
Mit der Idee wollten wir eigentlich nur die Lücke füllen, die der ausgefallene Berufsinfotag hinterlässt, da es in diesem Schuljahr keine Jahrgangsstufe EF gibt. Im nächsten Schuljahr wird es diesen ebenfalls sehr erfolgreichen Tag wieder geben. Rechtzeitig werden wir Eltern dazu einladen, ihren Beruf und ihren Weg in diesen Beruf den Jugendlichen vorzustellen. Katrin Albrecht-Kölln hat auf dem Elternabend jedenfalls schon kräftig die Werbetrommel gerührt.
Nun gibt es zudem Überlegungen, die StuBo-Elternabende getrennt für Mittel- und Oberstufe abwechselnd jährlich anzubieten, um jeweils genug Zeit für Fragen und Diskussion zu haben. Die gab es nämlich reichlich. Wer im Nachgang noch Fragen oder Anregungen hat, kann sich gerne an uns wenden. Und wer Praktika und Berufsfelderkundungen in seinem Betrieb oder bei seinem Arbeitgeber anbieten kann, sollte sich auch bitte melden. Auch diese Idee haben wir besprochen.
Ich hatte jedenfalls sehr viel Spaß an Vorbereitung und Moderation und danke allen Mitstreitern für die tolle Zusammenarbeit! Das war ganz im Sinne von „Schule mit gestalten“.
Silke Ratte für die Schulpflegschaft am Freiherr-vom-Stein Gymnasium
P.S. Für die neuen Veranstaltungen haben wir dann hoffentlich auch unsere Aula wieder, die nach der Flut nun bald saniert sein dürfte. Es war doch etwas eng in unserem Stein- Café.
