Bundessieger beim Wettbewerb des Bundespräsidenten - FvStein belegt den 3. Platz

Dass gute geschichtswissenschaftliche Arbeit am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Tradition hat, konnte auch in diesem Jahr durch die erfolgreiche Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2020/21 bewiesen und fortgesetzt werden: Zwei Teams aus dem Geschichts-LK von Kai Wahle nahmen sich des Ausschreibungsthemas „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“ an und reichten die Beiträge Geschichte der (Un)Sichtbarkeit von Homosexualität am Beispiel der schwulen Sportszene in Köln (Ella Wiesenhütter, Jonas Stettner, Lena Plewe, Leonard Bartel, Markus Lenarth) und Flucht und Transfer. Deutsch-Deutsche Fußballgeschichte am Beispiel von Bayer 04 Leverkusen (Jan Emenet, Robert Asphal, Tagino Thelen, Tiago Thelen) ein.

Bereits Ende August wurden diese Arbeiten im Bonner "Haus der Geschichte" als "Landessieger NRW" des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten feierlich gekürt, nun erzielte das erste Team sogar den dritten Platz auf Bundesebene! Diese herausragende Leistung wurde mit der feierlichen Übergabe der Urkunden durch Schulleiter Andreas Röhrig in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Rheindorf geehrt. Anwesend waren auch der Landtagsabgeordnete Rüdiger Scholz, der selbst Schüler an der Vorgängerschule der KKG in Rheindorf gewesen war, sowie Jürgen Juring vom Centrum für Schwule Geschichte Köln, der bei den Archiv-Recherchen hilfreich zur Seite gestanden war.

Neben der Quellen- und Archivarbeit war auch das Befragen von Zeitzeugen und Experten eine wichtige Säule der forschenden Arbeit. „Mit rund 50 Seiten Umfang und der Vorgabe, ein noch nicht erforschtes Thema zu untersuchen, können die beiden Arbeiten durchaus auf universitärem Niveau mithalten“, ist Wahle zu Recht stolz auf die Leistung der Nachwuchshistoriker*innen. Eine Besonderheit des Wettbewerbs des Bundespräsidenten ist zudem, dass die Arbeiten einen regionalen Bezug haben müssen. Beide Arbeiten passen inhaltlich gut zum Selbstverständnis des Freiherr-vom-Stein, das sich als „Schule ohne Rassismus“ und Diskriminierung auf unterschiedliche Weise für Toleranz und Vielfalt einsetzt.

Fachschaft Geschichte

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